Hallo alle Zwei- und Vierbeiner,
als Neujahrsgruß schicke ich Euch einen kleinen Eindruck von meinem ersten Kontakt mit dem Winter und von einer kleinen Reise mit Herrchen und Frauchen .... man hat das Spaß gemacht !!!
Ich hoffe, Ihr hattet auch alle eine schöne Zeit und auf geht es zu neuen Abenteuern !

Eurer Goethe (Gavroche)

Garbo, Clarissa, Lilith und Anna Karenina

und wünschen Euch, Barnim- wie Nicht-Barnim-Briards, ein beschauliches Fest und ein glückliches, gesundes Jahr 2015.

Und so war Weihnachten 2013... </weblog/1387886823:316914.html>

2012... </weblog/1356347328:604499.html> 2011... </weblog/1324730476:846109.html> 2010... </weblog/1293185210:924223.html> 2009... </weblog/1261653335:779731.html> 2008... </weblog/1230132591:844881.html> 2007... </weblog/1198413502:550305.html> 2006... </weblog/1166969283:916797.html> 2005... </weblog/1135431336:849878.html>

Am Wochenende hat Gretchen auf ihrer Urlaubsreise zur Ostsee an uns gedacht und bei uns angehalten. Es war genügend Zeit für einen Spaziergang um das Feld, sodaß die beiden Junghunde und Elli miteinander laufen und spielen konnten.

Dieses Wiedersehen nach vier Monaten hat uns gezeigt, wie gleichmäßig im Äußeren wie im Wesen sich beide entwickelt haben. Feine Unterschiede haben sich jedoch erhalten: Gretchen noch immer sanft und graziös, Garbo etwas kompakter und forscher.

Über die Junghundbeurteilung im April haben wir mit Gretchen gesprochen und sie versprach, sich den Termin im Kalender vorzumerken. Wir freuen uns schon auf das nächste Zusammentreffen mit ihr und hoffentlich auch den anderen.

Halli Hallo,

hab lange nicht's von mir hören lassen aber keine Sorge mir geht's prächtig. Ich bin super gewachsen,( meine Mitbewohnerin Elli habe ich überholt),hab meinen Zahnwechsel hinter mir ( 4 Zähnchen hat meine Familie gefunden) und gehe in die Hundeschule. Ich bin ein richtiger Knuddelteddy und alle sind vernarrt in mich. Mit Elli hab ich auch immer mehr Spaß,sie will zwar immer der Chef sein aber das ist okay. Beim Rennen bin ich schon schneller als sie und beim Stöckchen ziehen muss sie sich auch ganz schön anstrengen.Ich wiege so 20 kg ( das ist hoffentlich im Normalbereich).Wie schwer bist du denn Garbo? In der Hundeschule darf ich auch schon bei den großen mit üben.Das macht Spaß. Über Weihnachten fahren wir an die Ostsee,bin gespannt auf das Meer.Ich liebe das Autofahren, bin der allgemeine Weckdienst für meine Familie und freue mich auch auf ein Wiedersehen mit meinen Geschwistern und meiner Mama.Vielleicht könnten sich bist dahin mal noch einige meiner Geschwister hier melden,würde gern sehen wie ihr gewachsen seit und wie es euch geht.
Viele liebe Grüße an euch alle, auch von meiner Familie und allen eine schöne Advents-und Weihnachtszeit eure Greta

... Danke für Deinen Kommentar! Na, du bist doch auch in Arbeit! Gemeinsam mit den Leuten ,ob groß oder klein, etwas tun ist doch toll. Ich denke, auf irgend eine Weise tun wir Hunde das alle. Dein kleiner Kumpel macht das auch sehr gut! Bis bald Eleanor

Lilith hat inzwischen stärker mit Arthrose in den Knie- und Ellbogengelenken zu kämpfen. Da sie die Hinterhand schont, werden auch die Muskeln schwächer. Daher hat ihre Physiotherapeutin Muskeltraining empfohlen. Dazu dient insbesondere der kleine Hügel hinter dem Haus, an dem auch all unsere Welpen geübt haben.

Da zu den Eiszeiten eine Menge los war im Barnim, ist es hier gar nicht so flach, besonders, wenn man etwas nach Nordosten in Richtung Eberswalde fährt. Das haben wir gestern getan, und Lilith mußte über einige Jungmoränen klimmen. Das hat sie auch ganz gut geschafft. Mit zwei Pausen zwischendurch konnte sie sogar vier Kilometer gehen. Die beiden anderen wirkten jedenfalls nicht weniger angestrengt.

Und Garbo? Hat derweil einen Ausflug in die große Stadt unternommen...

Vergangen Samstag waren wir wieder zum Training. Die Menschen lassen sich immer was einfallen, dass wir die verschiedensten Situationen kennenlernen und damit zurecht kommen müssen. Ich hab ja schon mal erzählt, wie das so abläuft, wenn ich suchen muß.Ich bekomme eine Kenndecke um gelegt, Frauchen hat mich noch an der Leine. In der Zwischenzeit haben sich ein , zwei oder drei Helfer versteckt, wobei mein Frauchen und ich, nicht wissen wo das ist, Mal in Kellern - dort sind wieder kleinere Boxen und Verstecke, Kisten usw. - Im Freien - in gestapelten Autoreifen — das nennen die " Pneuburg" kleine Hütten usw. Wenn ich die Kenndecke um habe, dann bin ich schon ganz schön gespannt. Da darf ich schon mal im Zug an der Leine stehen - bis dann endlich die Afforderung zum Suchen kommt.Ab jetzt lasse ich mich von nichts mehr aufhalten.

Ja, so ist das bei uns! Euch alles Gute. Eure Eleanor

Wieder ist einige Zeit vergangen, die Tage werden kürzer und es gibt noch soooo viel zu lernen und zu erleben. Ich habe immer einen guten Appetit, viel Auslauf und manchmal auch ein paar Flausen im Kopf.
Aber samstags ist immer ein anstrengender aber toller Tag. Da gehts mit Herrchen und Frauchen mit dem Auto in die Hunde-Schule. Da ist was los, aber ich soll auch komische (blöde) Sachen machen. Naja, gehört scheinbar dazu. Beim Tierarzt war ich auch wieder,es war Zeit für eine weitere Entwurmung und gewogen wurde ich auch, fast 26 Kg ! Kein Wunder wenn Herrchen schnauft, wenns ins Auto geht! Aber bald springe ich alleine rein, raus klappt schon.Ich hoffe, es geht meinen Verwandten ebenfalls gut, wäre nett, mal was von Euch zu lesen und zu sehen.Also dann, bis zum nächsten Mal. Euer Gavroche !

PS. Übrigens: ich werde überall ganz anderns gerufen !!..... "Goethe" bin ich, passend zu Herrchen und Frauchen...."Schiller" .... werden diese beiden genannt ! Doll was ?

Wir arbeiten an der Sozialisierung unserer Hunde vom ersten Tag an. Spätestens ab der zehnten Woche geht der Welpe in die Welpengruppe und mit Garbo gehen wir zurzeit zur gemischten Gruppe, die jeden Abend zweimal gemeinsam das Feld umkreist. Das heißt, unsere Hunde wissen, wie sie mit anderen Hunden und mit Menschen umzugehen haben, und sie halten sich daran.

Die konsequente Erziehung geht ein Leben lang weiter. Ob in der Pubertät oder danach, wir dulden nicht, daß einer unserer Hunde die Regeln nach seinem Gutdünken ändert. Das ist für ein Rudeltier angemessen, sie verübeln es uns nicht, und es kann auch garnicht anders sein, wenn man mit zweien, dreien oder gar vieren unterwegs ist.

Da heißt Erziehung zum Beispiel, daß die Hunde beisammen bleiben und in unserer Nähe. Sie gehen nicht von sich aus zu anderen Hunden und belästigen weder Jogger noch Radfahrer noch Reiter. Es kommt nie vor, daß sie einzeln oder kollektiv stiften gehen. Die tun nämlich wirklich nichts und wollen nicht einmal mit Nicht-Briards spielen. (Max, ein schwarzer Labrador, ist da die einzige Ausnahme. Ein toller Kerl, selbstsicher und nervenstark, nimmt es auch mit drei Briarddamen auf, und sie vertragen sich alle wunderbar.)

Wir würden sie als Rudel (und ab der Zahl von dreien sind sie definitiv ein Rudel und verhalten sich wie ein Rudel) auch nicht unseren Nachbarn oder anderen Hunden zumuten. So soll es ja sein: Man geht aneinander vorbei, wenn man sich nicht kennt, und belästigt oder verängstigt andere nicht.

So weit, so gut. Leider ist aber das Wissen und Verständnis, wie man seinen Hund erziehen und führen sollte, trotz des zunehmenden Konsums von Hundezeitschriften nach wie vor schwach entwickelt. Daß man, wenn man denn Kontakt wünscht, seinen Hund erst einmal zu sich heranruft, sich mit de anderen Meute abstimmt und die Kontaktaufnahme dann behutsam gestaltet – das kommt vielen nicht in den Sinn.

Sich verhalten wie ein Rudel heißt eben zum Beispiel, daß einem unbedarften Fremdhund, der einfach mal so mitten in die Meute hineinsteuert (und besonders die kleineren Bauarten neigen seltsamerweise zu solchem Verhalten) bei seiner Ankunft erst einmal auf den Rücken gelegt oder aus der Mitte des Rudels vertrieben wird. Dabei passiert nichts, keiner wird verletzt. Es wird einfach nur klargestellt, wer gerade zu diesem Zeitpunkt an diesem Ort das Sagen hat. Der Fremdhund versteht das in der Regel ganz gut, murmelt verlegen irgendwas bei seinem Rückzug. Oder er meint, daß die Situation noch entwicklungsfähig ist, und wenn das Begegnungsprotokoll ordentlich abgeschlossen werden konnte, versteht man sich ganz gut.

Aber der harmoniesüchtige Besitzer der kleinen Kreatur hat die Hose voll, meint, da würde gebissen, versteht garnicht, wie man so grantig zu dem süßen Liebling sein kann. Droht mit Polizei oder Ordnungsamt oder physischer Gewalt gleich vor Ort. Man kramt dann schon wieder mal die Telephonnummer seines Anwalts raus für den Fall... Und so weiter, der ganze Zirkus.

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht, insbesondere die Mehr-Hunde-Besitzer unter Euch?