Hobrechtsfelde

Von Thomas Bez am 27.06.2007, aktualisiert am 10.11.2007

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James Hobrecht, halb Ostpreuße, halb Engländer, hat sich um Preußen verdient gemacht. Er entwickelte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen Bebauungsplan, der eine dichte Besiedelung Berlins erlaubte. Gewisse Probleme, die mit der Stadtentwicklung einhergingen, löste er zur Jahrhundertwende durch ein Kanalisationssystem. Dessen negatives Ende, die sogenannten Rieselfelder, lag vor den Toren Berlins, nicht weit von unserem schönen Schwanebeck entfernt. Voller Dankbarkeit nannte man den mitten darin gelegenen Ort "Hobrechtsfelde" <http://www.hobrechtsfelde.de>.

In Hobrechtsfelde kann man heute sehr schöne Spaziergänge unternehmen. Das Rieseln wurde Mitte der 80er Jahre des nunmehr schon wieder vergangenen 20. Jahrhunderts eingestellt. (Wir fragen nicht, wie das Problem jetzt gelöst wird.) Der Landkreis Barnim bemüht sich sehr darum, die etwas karge, aber weitläufige Gegend durch Landschaftspflege touristisch aufzubessern. Heute sahen wir sogar frisch angelegte Sonnenblumenfelder. Bei den Hundehaltern und Radfahrern der Gegend ist das Areal sehr beliebt.

Zwischen zwei Regengüssen hatten wir einen schönen Spaziergang. Lilith wird schon wieder sehr anhänglich, wie bereits vor zwei Jahren, als der A-Wurf unterwegs war.

 

N 52.667248 E 13.495481