Lebenszeichen aus Büchen-Nüssau

Von Barbarossa am 29.11.2007, aktualisiert am 29.11.2007

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Nach dem kurzen Blitzlicht nun ein längerer Beitrag. Frauchen versucht auch die Enter-Taste nicht so schnell zu drücken.
Ich habe mich hier super eingelebt. Herrchen und Frauchen hatten die ersten 2 Wochen rund um die Uhr Zeit, mir beim Einleben zu helfen und das war auch gut so. Da von Anfang an feststand, dass mein Frauchen nach 2 Wochen wieder in der Schule arbeiten muss, haben alle mit mir "Alleinesein" geübt.
Hat total gut geklappt; habe entweder die Zeit verschlafen oder wunderbar gespielt. Ist gar nicht schlimm. Durfte die Zeit auf meiner Decke im Flur verbringen mit all meinem Spielzeug und natürlich Wasser für zwischendurch. Das Radio ist mir nicht so wichtig, aber es beruhigt Frauchens Angst, ich könnte mich allein fürchten. Vor der Tür war aber so viel los, dass die Zeit verfliegt. Wir haben nämlich eine neue Straße bekommen. da fuhren Baufahrzeuge vorbei und Bauarbeiten waren auch zu sehen. Angst muss man vor denen überhaupt nicht haben. Die kümmern sich um einen gar nicht, sind nur sehr sehr laut. Verrückt ist, dass sich mein Frauchen wie blöd freut, wenn sie zurückkommt und mich erstmal durchruffelt und lobt. Naja, gewöhne mich dran und spiele mit.
Nun hat sich die Lage hier verschärft; seit dem 19. November muss nun auch Herrchen wieder arbeiten. Gehe nun schon seit mehreren Wochen morgens im Dunkeln mit Frauchen spazieren. Aus meinen Versuchen so schnell wie möglich wieder nach Hause zu kommen, wird leider immer wieder nichts. Frauchen durchschaut mich und geht immer wieder andere Wege. Ohne Leine muss ich da natürlich mit, aber mit Leine bleib ich einfach stehen. Ich warte dann bis Frauchen Faxen macht, dann lasse ich mich erweichen... Leckerlies bekomme ich dann nur noch selten...:(
Herrchen geht mit ganz gemischten Gefühlen aus der Tür. Neue Arbeit und dann noch so ein langer Fahrtweg. Der hat doch tatsächlich Angst, dass ich ihn vergesse oder nicht mehr mag, wenn er nach 12 Stunden wiederkommt. So ein Unsinn. Mit Herrchen kann man so herrlich spielen und vor allem gibt er mit Futter, wenn er spät kommt. Total gut!
Morgens bekomme ich nun immer Besuch. Entweder ich gehe eine Runde mit Helga spazieren oder ich darf mit der Nachbarhündin toben. Mittags ist meistens Frauchen wieder da oder die Mutter von Frauchen holt mich ab. Dann wird es richtig toll. Die Claudia hat nämlich zu Hause Bruni (Großer Schweizer Sennenhund, 22 Monate) und die liebt es mit mir zu spielen. Draußen rennt sie mir zwar noch davon, aber drinnen erobere ich immer wieder ihren Korb. Vor allem kann ich ihr so herrlich in die Lefzen kneifen. Am besten gefällt mir ihre weiße Schwanzspitze. Die wackelt so schön. Die fange ich am liebsten und Bruni hält sogar still, wenn ich an ihr knabber.

Zum Welpentreffen war ich auch schon. Bin da mittlerweile fast der größte. Kann schon wunderbar kommen, auch wenn das Spielen so schön ist...
Auch wenn Herrchen und Frauchen weglaufen und sich verstecken, finde ich sie schnell wieder. Sie rufen ja auch so doll.
Immer wieder gern treffe ich auch den kleinen Neffen "Paul" (1 Jahr). wir beide haben gelernt Spielzeug zu teilen bzw. auch zu unterscheiden. Paul hat auch gar keine Angst vor mir, sondern strahlt mich immer an und sagt "wauwa". er geht auch ganz mutig auf mich zu. nur wenn ich zu mutig und lustig werde, meckert er. knabbern mit spitzen Zähnen ist wohl nicht so gut... habe ich akzeptiert, obwohl es so viel Spaß bringt.
SO nun noch ein paar FOtos, ich habe Hunger....

Viele Grüße von Balou alias Barbarossa.

 

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Spielen ist so wichtig

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Herrchens alter Hausschuh

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Paul und ich - beste Freunde

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gemütlich

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Für jeden Quatsch zu haben