Geschlossene Schneedecke über Brandenburg, Wind aus Nordost, noch immer schneit es ohne Unterlaß, null Sonnenstunden. Aber die Hunde lieben den Schnee, und wenn es nach ihnen ginge, dürfte das Wetter so bleiben. Sie haben es gut, denn sie erwarten nie etwas anderes als das, was gerade ist.

Eine zweigleisige Bahntrasse gibt es hier, was bedeutet, daß hinter unseren Hinterwäldern noch Orte liegen, die die Welt für würdig erachtet, erreicht zu werden. Und tatsächlich: Sogar einen ICE haben wir gesehen, der von Rügen nach München fährt und in diesem Moment, da wir dies schreiben, gerade Liliths Geburtsstätte in Franken passieren müßte.

Wir wünschen Euch ein frohes Osterfest.

Drei Französinnen vor Goebbels' Landhaus

Der Frühling ist im Anmarsch. Nach dem Winter, der nun auch offiziell als rekord-trübe anerkannt wurde, hatten wir endlich wieder einen richtigen Sonnentag.

Unser Spaziergang führte uns am Bogensee bei Wandlitz vorbei, wo Goebbels sein Haus "Waldhof" hatte und wo nach dessen Zeit die FDJ ein gigantisches Schulungsheim im schönsten Stalinstil errichtete. Im harten Frühjahrssonnenlicht ist alles noch viel unwirklicher.

Seit in den 90ern die Versuche, Hotel und Tagungszentrum daraus zu machen, mit der größten Selbstverständlichkeit gescheitert sind, holt sich die Natur das Areal langsam zurück.

Wir kommen gelegentlich hier vorbei, und seit 2005 oder 2006, als sie uns zum ersten Mal auffiel, haben wir nie versäumt, nach dieser einen Außenlampe zu sehen, ob sie immer noch brennt. Sie brennt noch immer, ohne zu ermüden, es ist wie ein Zeichen aus dem Schattenreich.

Unsere Hunde ging das natürlich alles nichts an. Aber als sie noch etwas Schnee fanden, waren sie begeistert. Als wenn wir nicht auch davon inzwischen genug gehabt hätten.

Ihr anderen auch???

Tat auch gar nicht weh...;)

Glg von der Elbe

Nicht streicheln!

Wie hatten wir doch von Hobrechtsfelde geschwärmt </weblog/1182968874:711478.html>! Großartige Spaziergänge konnte man dort machen, wo einst James Hobrecht die Rieselfelder Berlins plaziert hatte.

Die Freude währt immer nur so lange, bis einer <http://agrar-hobrechtsfelde.de> mit einer Idee daherkommt, die mit fast 2 Millionen Euro selbstverständlich subventioniert wird, 8 Quadratkilometer Fläche gratis dazu. Sehr wertvoll: der Beitrag von "Robustrindern", was immer das sein mag, zur Entwicklung der Brandenburger Landschaft.

Der Ort Hobrechtsfelde ist jetzt von gewaltigen Freigehegen mit Elektrozäunen umzingelt. Man kann immer noch stundenlang spazieren gehen – allerdings nur außen herum an der Straße entlang. Wir haben es an mehreren Stellen rund um Hobrechtsfelde getestet.

Schöne Aussicht in Hobrechtsfelde

Entwicklungsbedürftige Landschaft 2007, bevor die Rinder kamen

Nein, das lieber nicht noch einmal. — So sind wir auch heute wieder ein Stück weiter weg gefahren, über scheinbar menschenleere Dörfer in Richtung Eberswalde, in das Waldgebiet Barnimer Heide.

Man kann dort ganze Nachmittage gehen ohne jemanden zu treffen – nicht einmal ein Rindvieh. Viele der eingestreuten Felder liegen nach einer kurzen Konjunktur des Maises wieder freundlich als Wiesen brach.

Der Mais wird jetzt wieder verfüttert. Wir haben heute etwas Besonderes entdeckt: ein Kong für Wildschweine. (Ein Kong ist ein Ding, wo Futter herausfällt, wenn man es herumrollt.)

Lilith war heute bester Laune und hat sich im Schneetreiben aufgeführt wie ein junger Hund.

... waren unterwegs und haben das Gelände für unser Treffen am 4./5. Mai inspiziert. Wälder, Seen, ein ganz auf Hunde eingerichtetes Hotel, wo man zu Abend essen kann. Die Besitzer des Hotels sind selbst Hovawart-Züchter.

Wir haben erst einmal genügend Zimmer für alle vorreserviert, die schon zugesagt haben. An diejenigen schicken wir gleich eine Email mit der Bitte, bis Ende Februar ihr Zimmer fest zu buchen. Einige Zimmer sind zusätzlich noch frei für diejenigen, die vielleicht noch unentschlossen sind.

Und wer ist nun auf jeden Fall dabei?

• Abbado
• Asasello
• Barbarossa
• Djamila
• Eleanor
• und natürlich Lilith, Anna Karenina und Clarissa

Das erste Treffen des A-Wurfs

Wir wollen Eleanors Vorschlag aufgreifen: Wer hätte Lust auf ein großes Treffen der Barnim-Würfe von A bis F?

Als Datum schlagen wir ein Wochenende außerhalb der Ferienzeiten vor. Versuchen wir es doch einmal mit dem 4./5. Mai 2013. Anreise wäre am Sonnabend vormittag. Wer unbedingt will oder muß, kann natürlich am Sonnabend abend schon zurückfahren, wir schlagen aber ein gemeinsames Abendessen, Übernachtung und Rückfahrt am Sonntag nachmittag vor.

Im wasserreichen Weserbergland

So würden wir uns das vorstellen:

• Ihr teilt uns bis Sonntag 3. Februar mit, ob Ihr Interesse habt und ob das Datum paßt oder Ihr einen anderen Vorschlag habt.
• Wir knobeln dann den Termin aus, an dem die meisten kommen können.
• Wir suchen einen möglichst gut von den Autobahnen 2, 24, 9 und 13 erreichbaren Ort westlich von Berlin, wo man mit den Hunden spazierengehen kann, wo es auch eine geeignete Spielwiese gibt und natürlich ein hundefreundliches Hotel.
• Wir reservieren genügend Zimmer im Hotel vor, würden Euch dann aber individuell die Zimmerbuchung überlassen.

Der B-Wurf in Tornow

Wir freuen uns auf Eure Antworten hier als Kommentar, per Email an briard@barnim.net oder telephonisch unter +49 30 94419352. Auch falls Ihr keine Zeit habt, wäre eine eine kurze Rückmeldung nett – dann wissen wir, daß diese Nachricht Euch erreicht hat.

Wie war das damals?

• ... als unser A-Wurf sich 2006 in Helenenau </weblog/1146500634:652345.html> getroffen hat
• ... und im Jahr 2007 im Weserbergland </weblog/1188746060:650489.html>
• ... als unser B-Wurf zum Dreikönigsspaziergang in Helenenau </weblog/1199554165:116623.html> war
• ... und im März 2008 bei Barrabas </weblog/1205608562:64744.html> in Tornow

2005

So lange sind wir unter diesem Namen mittlerweile im Netz, ein kleines Jubiläum. Seit August 2005 steht er für unsere Briardzucht, seit November 2005 auch mit diesem Weblog – mit dem ersten Beitrag natürlich über... Poldi! </weblog/1131833454:614222.html>

Wir waren fünf Tage im Elbsandsteingebirge und hatten dort eine Ferienwohnung <http://www.saechsische-schweiz-touristik.de/schkade> in einem beschaulichen Dorf hinter sieben Bergen, mit großen verschneiten Wiesen inmitten gewaltiger Stille. Wir trafen Eleanor und ihre Menschen, hatten Gelegenheit, Eleanor bei ihren Rettungshund-Übungen zu sehen und konnten auch das Trümmer-Übungsgelände der Staffel besichtigen – ein richtiger Abenteuerspielplatz mit allen Schikanen.

Auf den Spaziergängen mit Eleanor war sie bald in unser Rudel integriert, und Clarissa und sie waren unzertrennlich. Sicher nicht, weil Clarissa ihre Mutter ist, davon wissen beide nichts mehr, sondern weil sie im Alter am besten zueinander passen.

Wenn Briards miteinander spielen, ist das immer etwas Besonderes und eine große Freude, dabei zuzusehen. Wir konnten beobachten, wie Eleanor die Gelegenheit nutzte, Verhaltensweisen ausprobierte und sich Bestätigung holte.

Wir haben eine schöne Ecke unseres Landes wiedergesehen, wo wir mehr als zehn Jahre schon nicht mehr waren, unsere Hunde fanden auch, daß sie den Urlaub nach acht Wochen Anwesenheit eines Welpen verdient hatten, und wir danken Eleanors Menschen für die freundliche Aufnahme.

Nochmal kurz bei Mama kuscheln, das beinahe vergessene Portrait vor der Mauer und dann nichts wie weg ins neue Leben.

Wir wünschen Fridericus Rex, König der Herzen, alles Gute und hoffen auf ein Wiedersehen zur Junghundbeurteilung in Gotha.

Die Ultraschalluntersuchung hat ein wenig länger gedauert als erwartet, da das harntreibende Mittel offenbar einige Zeit brauchte, seine Wirkung zu entfalten. Dann waren aber schöne "Jets" zu sehen, und zwar da, wo sie sein sollten. Grund zur Freude also. Welpi wurde die Zeit lang und er schlief ein, während der Doktor ihm mit dem Sonar über den Bauch fuhr.

Beim Wasserlassen draußen vor der Tür – gleich eine Gelegenheit, die Leine zu üben – konnte er dann stolz seinen Verband präsentieren.