Zum Ende der zweiten Woche häufen sich die Ereignisse. Die Augen öffnen sich und der Welpe versucht auf seinen Beinen zu stehen und die ersten Schritte zu gehen. Aber ohne Mama fühlt er sich noch sehr schnell einsam.

Die scharfen Spitzen der Krallen mußten zum ersten Mal geschnitten werden und es gab die erste Wurmkur. Damit der Welpe nicht gleich von den ernsten Seiten des Lebens überwältigt wird, bekommt der seit gestern abend rohes Fleisch zugefüttert. Es hat wie immer nur wenige Minuten gedauert, bis er damit zurecht kam.

Körperwärme produziert der Welpe nun schon selbst, und Anna kann es sich erlauben, die Wurfkiste für einige Minuten zu verlassen, wenn ihr Welpe eingeschlafen ist.

Zum Filmen der Welpenträume haben wir Anna einmal aus der Kiste geschickt. Den Plüschtiger fand Welpi dann sehr bequem.

Zum Gewichtsvergleich haben wir jetzt Ayrton, unsern Bayern, herangezogen, der unter seinen Geschwistern in Größe und Gewicht etwa in der Mitte lag.

Hallo Eleanor.
Eine berichtigte Frage und JA, wir erinnern uns. NATÜRLICH!!!
POLDI hat von Anfang an seinen organgenen KONG heiß und innig geliebt. Der KONG war überall dabei und oft eine Motivationsspritze. Z.B. das eine Foto mit POLDI im Auto. Das Auto hatten wir seinerzeit neu und POLDI war vorher überzeugter Smart Cabrio Fahrer und es brauchte einfach etwas Überredungskunst ihm den laaangweiligen Kofferraum schmackhaftzu machen.. Also musste der KONG her, den in den Kofferaum legen und schwupps, der Ziegenbock POLDI der sich vorher hartnäckig weigerte in den Kofferaum umzuziehen wurde dann dank seines KONGS zum Lämmchen..;)
Es existieren zig Beweisfotos die wir diesem Beitrag gern anhängen. Wir müssen immer schmunzeln wenn wir in unserem POLDI- Fotoarchiv blättern & suchen.
Im Sommer mag er das Wassertreten in seinem Maurerkübel sehr, und grundsätzlich ist POLDI auch heute noch der Erste der in der Reihe steht wenn Kartons ausgepackt werden, da er danach für's Häckseln zuständig ist! Ich würde also durchaus Wassertreten & Kartons Häckseln zum 2. Lieblingsspiel ( zeug) benennen;)

Anmerkung der Redaktion: Den organgenen KONG mussten wir leider eines Tages beerdigen weil er sich in seine Einzelteile ausflöste, wir haben dann keinen organgenen mehr bekommen, aber auch der neue pinke KONG ist nun POLDIS Lieblingsspielzeug.Man sagt ja galub ich eh, dass Hunde farbenblind sind! So hat nu auch schon der pinke KONG diverse Reisen an die Nordsee miterlebt, weil dieser natürlich auch nicht in POLDIS KOFFER im Urlaub fehlen darf...;)

Fünf Tage ist Fridericus jetzt alt. Im Vergleich zu Eleanor, die als Welpe ein schwerer Brocken </weblog/1329048505:702297.html> war, ist der kleine Rüde ein Normalgewicht. Er liegt im Gewicht zwischen Poldi und Asasello <http://www.barnim.net/lilith/awurf/woche1> aus unserem A-Wurf. Im Diagramm die Vergleichskurve von Anna Karenina.

Er trinkt fleißig, schläft an liebsten zwischen den Vorderbeinen seiner Mutter, robbt auf dem Bauch herum und beschwert sich gelegentlich, wenn ihm etwas nicht paßt.

Mehr kann man als Welpe in diesem Alter noch nicht. Nächste Woche wird er dann mobiler. (Siehe zum Beispiel beim D-Wurf </weblog/1280055170:158626.html>.)

Wir freuen uns, daß unser Welpe gesund ist, das ist das wichtigste. Und auch die Welpen unserer vergangenen Würfe geben uns nur Grund zur Freude. Aber wir fragen uns natürlich, wieso wir nun zum dritten Mal in Folge nur einen sehr kleinen Wurf haben: einmal zwei Welpen, zweimal einer. Lilith, zum Vergleich, hat in drei Würfen 23 lebende Welpen zur Welt gebracht.

Das Thema der kleinen Würfe oder leer bleibender Hündinnen bewegt nicht nur uns. Gefühlt gibt es in der Zucht gerade eine Häufung solcher Ereignisse. Ob jemand schon eine fundierte Statistik aufgestellt hat, wissen wir nicht, aber als auf der letzten BCD-Züchtertagung eine Fachfrau einen Vortrag zu "Fruchtbarkeitsstörungen der Hündin" hielt, war das Interesse groß.

Als wir am 4. Oktober mit Anna zur Ultraschalluntersuchung </weblog/1349368721:407041.html> waren, deutete es sich schon an, daß von den drei erkennbaren Fruchtblasen zwei kleiner waren und bei diesen war kein Inhalt zu erkennen. Es handelte sich, wie sich dann zeigte, um einen laufenden Resorptionsvorgang.

Solche Resorptionen sind nicht selten, in der Regel bleiben sie unbemerkt. Ursachen können hormonelle Störungen der Hündin, Infektionen, Mißbildungen der Embryonen, Streß für die Hündin und vieles weiteres sein. Sterben Früchte nach der vierten Trächtigkeitswoche ab, so werden sie nicht resorbiert, sondern ausgeschieden, wie wir es bei Clarissas Wurf </weblog/1326559013:247397.html> erlebt haben. Bei Annas Zweierwurf waren ursprünglich auch drei Fruchtblasen </weblog/1275562415:248471.html> im Ultraschall zu sehen, es wird also auch in diesem Fall zu einer Resorption gekommen sein. Annas erster Wurf kam übrigens aus einer Verpaarung mit Herrn Bootsmann, mit dem Lilith zuvor einmal acht Welpen hatte.

Unter anderem durch den Vortrag beim BCD waren wir für das Thema Progesteronmangel (Gelbkörperinsuffizienz) sensibilisiert. An den Tagen 26 und 32 nach der mutmaßlichen Ovulation haben wir den Progesteronwert bestimmen lassen. Er lag jeweils bei 25 ng/ml, was unser Tierarzt gut fand. Am Tag 41 lag der Wert bei 15 ng/ml, was ein normaler Abfall der Kurve ist.

Auch verkürzte Läufigkeitszyklen können auf Progesteronstörungen hindeuten. So haben wir denn nachgerechnet und für Anna Karenina Zyklen zwischen 8,5 und 12,5 Monaten mit einem Mittelwert von 10 Monaten gefunden. (Bei Lilith, zum Vergleich, liegt der Zyklus im Schnitt bei 9 Monaten.) Also kein Hinweis auf Anomalien. Die Schilddrüsenwerte werden wir demnächst einmal untersuchen lassen. (Übrigens haben wir hier eine interessante Dissertation <http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/MCRFileNodeServlet/FUDISS_derivate_000000009074/Stricker.pdf> zum Thema Progesteron gefunden.)

Auffällig finden wir, daß beide Nachkommen von Lilith, die nun in der Zucht stehen, auch vor dem Verlust von Embryonen mit wenigen befruchteten Eizellen "begonnen" haben. Schwer zu glauben, daß jedes Mal der Deckzeitpunkt schlecht gewählt war. Unser Tierarzt versicherte uns, daß es möglich sei, bei einer unbefruchteten Läufigkeit die Zahl der gebildeten Follikel im Ultraschall zu schätzen. Dies wird der nächste Ansatzpunkt unserer Forschungen bei Liliths weiblichen Nachkommen sein.

An Infektionen als Ursache glauben wir nicht, da wir grundsätzlich vor dem Decken und vor dem Werfen bakteriologische Untersuchungen durchführen lassen. Einige Züchter schwören mittlerweile auf Herpesimpfungen. Das würde zwar in unseren Fällen nicht die regelmäßig geringe Zahl eingenisteter Früchte erklären, und nachgeburtliche Verluste hatten wir bisher nicht zu beklagen. Wir erwägen aber beim nächsten Wurf auch mit einer vorsorglichen Impfung zu beginnen.

Wir forschen weiter. (Siehe hier Teil 2 </weblog/1375011803:729605.html> dieses Artikels.)

Seit 10. November bin ich nun nicht mehr die Jüngste im Barnimhundekinderkreis. Für meine Leute ist die Zeit viel zu schnell vergangen. Wird sicher bei euch nicht anders sein.Aber, und das möchte ich euch fragen: Womit habt ihr am liebsten gespielt? Vielleicht können wir dem " Winzling " paar gute Tips geben! Mein liebstes Spielzeug war und ist es noch heute ein Plastekanister, gefüllt mit paar Steinen und am Griff hat Frauchen ein Hanfspringseil gebunden. Ich zeig euch mal Bilder. Na ja, so einwandfrei sieht es nicht mehr aus.Das Seil ist etwas angeknabbert und der Kanister hat ein paar Dellen mehr aber Lärm macht er nach wie vor. — Mein liebstes Spielzeug!!! Grüße von Eleanor

Es ging diesmal schnell, einen passenden Namen zu finden. Das war uns Preußen eine Herzensangelegenheit.

Mit ihren amtlichen Namen kommen die meisten nur selten in Berührung, nämlich zu hochoffiziellen Anlässen wie Junghundbeurteilung oder Ausstellungen. Daß der Name rufbar sein soll, hat für uns keine hohe Priorität. Aber wer tapfer ist, warum sollte der nicht seinen Briard "Fridericus Rex" rufen? Das ist nicht zu lang – Anna Karenina hört auch auf "Anna Karenina" am besten.

Da die Frage schon früher einmal </weblog/1232658458:976557.html> auftrat: Der Welpe ist natürlich immer bei seiner Mutter, außer wenn sie sich gerade einmal die Beine vertritt.

Wie angekündigt ein kleiner Wurf: Wieder ist es nur ein Welpe, aber er ist gesund und munter. Der kleine Rüde <http://www.barnim.net/fridericus> wurde früh um zehn geboren und wiegt 444 Gramm.

.,.. gings für mich zu meiner Famile nach Minden.
Sieben tolle Jahre, mit allen up's & down's die man so als Hundebesitzer mitmacht.
Erfolgen & Mißerfolgen, die ein oder andere Durchfallattacke mit einhergehender Übernachtung auf dem Sofa in Nähe des Hundes, der einen oder anderen Kabbelei mit anderen Hunden bzw. Rüden, viele viel schöne gemeinsame Urlaube an der Nordsee, unsere gemeinsamen ( Ausstellungs) Pfingstwochenenden in Wietzen und und und.
Wir könnten diese Aufzählung noch ewig weiterführen...
Danke für diese unsere DICKE Nase. Wir möchten nicht einen Augenblick missen und hoffen& bitten um viele viele weitere & auch gesunde Jahre mit unserem POLDI.

Wir meinen, wir hätten an diesem Samstag nichts besseres & sinnvolleres tun können als 408 km hin & 408 km zurück zu fahren um den "Rest vom Schützenfest" = A Wurf versehen mit blauem Bandel bei Euch abzuholen.

DANKE nach Barnim für diesen so wunderbaren & liebenswerten Zeitgenossen !!!

Gestern haben wir die Wurfkiste aufgestellt und heute hat Anna sie inspiziert. Es war nicht leicht, den beiden anderen zu erklären, daß sie nicht dran sind.

Daß dies wieder ein (sehr) kleiner Wurf sein wird, wissen wir schon. Zu diesem Thema demnächst noch etwas mehr. Jetzt warten wir erst einmal auf den kleinen Wurf.