"Die Küche ist der Treffpunkt des Hauses und so hat Carolus seinen Hauptplatz im Esszimmer bekommen neben der Eckbank. Seine Wasser- und Futterschüssel befinden sich nicht mal zwei Meter weg von ihm. Er hat also alles was er braucht in seiner Nähe. Ab und zu (und immer öfter) kommt Murphy in die Küche und möchte auch sein 'Futti Futti'. Da ist dann immer richtig was los in der Küche. Murphy sitzt immer auf seinem 'Hungerstuhl' und Carolus genau darunter, damit er auch mal ein, zwei Leckerlis abbekommt. Und Murphy lässt tatsächlich immer mal eins fallen. Es wird sozusagen brüderlich geteilt.

"Jetzt wo es so schön draußen ist, sind wir fast immer im Garten. Nur zum Essen und zum Schlafen gehen wir ins Haus. Carolus hat auch schon ein richtig gutes Versteck gefunden: unter den Tannen. Wir haben mitten im Grundstück fünf Tannen stehen und da drunter ist (jetzt noch) Platz für ihn. In ein paar Monaten könnte sein Versteck etwas zu klein für ihn werden.

"Unsere Neuanschaffung der Woche ist ein Futterball. Der Ball hat eine verstellbare Öffnung in die das Futter hineingesteckt wird. War richtig lustig. Carolus hat erst nicht gewußt, was er machen muß, damit was Leckeres aus dem Ball fällt. Jetzt hat er es aber verstanden und tobt durch die Küche. Aus Sicherheitsgründen haben wir das Spiel auf die Terrasse verlegt. Und da flitzt er jetzt hin und her. Und wenn eine ganze Zeitlang nichts aus dem Ball fällt, wird er angebellt. Die Nachbarn schauen dann immer über den Zaun... es ist richtig lustig.

"Carolus meldet sich schon wenn er mal raus muss. Das Gassigehen klappt richtig gut und wir treffen immer jemand anderen. Entweder einen Hund (haben schon viele Freunde!) oder einen Nachbarn. Alle freuen sich, wenn sie uns beim Gassigehen treffen. Wir haben auch schon einen festen Freund. Er heißt Bonzo und ist quasi unser Nachbar. Wir treffen uns mit seinem Frauchen fast täglich zur Spielstunde. Auch einen Freund zum Gassigehen haben wir gefunden.

"Kater Murphy legt sich gelegentlich auf Carolus' Platz. Ganz heimlich. Nur seine weißen Haare verraten ihn."

Langsam wird es wieder übersichtlich bei uns. Vor wenigen Tagen ist Callas (Flieder), unsere kleine Diva, nach Bad Oeynhausen abgefahren.

Mit den verbliebenen drei waren wir natürlich wieder in der Welpenstunde. Da durften sie sich sogar ganz offiziell ein schönes Loch buddeln - man ist dort wirklich sehr tolerant.

Und nach einem langen Winter ist jetzt endlich der Frühling ausgebrochen, sodaß wir abends zum ersten Mal draußen sitzen und grillen konnten. Die Welpen nahmen das alles wie eine Selbstverständlichkeit hin und waren vom Feuer kaum zu beeindrucken. Möhren essen haben sie diesmal gelernt. (Und immer daran denken: Wenn es Möhren gibt, gehört auch etwas Öl ans Futter!)

Hallo! Ich bin es nochmal!!
Poldi hat ja Sorge das man so nicht mehr soooo viel toben kann...da braucht er sich keine Gedanken machen, denn Polly kann auch mit "querfeldein".
Mama oder Papa haben sie dann im Tragetuch. So ist Stöckchen spielen oder andere Unfug kein Problem....und Poldi eine Sache hab ich auch noch nicht geschrieben....unter dem Kinderwagen ist ein Ablagekorb und in dem liegen unsere "Spielis"!!! Das bedeutet, wenn wir in den Feldern sind und eine schöne Wiese in Sicht werden die manchmal raus geholt.
Von anderen neuen Jobs erzähl ich euch später mehr....
Genießt alle die ersten freundlichen Tage!!!
Schnuff und wuff,
eure Pacy

Heute hat uns Madame Curie verlassen, sie hat eine nette Familie in Hamburg gefunden.

Mit den anderen waren wir heute in Helenenau - Ihr werdet Euch an den Ort erinnern, denn dort hatten wir vor drei Jahren unser Treffen des A-Wurfs </weblog/1146500634:652345.html> und vor einem Jahr den Dreikönigsspaziergang mit den A's und B's </weblog/1199554165:116623.html>. Mit den Welpen kann man schon richtige kleine Spaziergänge machen, und das Waldmobiliar ist eine große Attraktion. Sie fragen nicht erst, sondern erkunden die neue Umgebung auf eigene Faust. Auch wachsam sind sie schon.

Hallo! Wollte euch mal meinen neuen Job zeigen..."Kinderwagenbegleithund"! Gaannz wichtiger Job! Da muss man sich arg konzentrieren, denn sonst fährt einem das Teil über die Pfötchen - spreche da aus Erfahrung -grins...

Ohne Leine klappt es noch besser und meine Leute sind ziemlich stolz auf uns!
Schnuff und wuff an alle!
Eure Pacy

Die ersten Bilder von Canetti in seinem neuen Zuhause haben uns erreicht.

Unsere beiden Rüden wohnen jetzt beide in Sachsen, der eine in Chemnitz, der andere bei Dresden. Carolus stolziert am Gartenzaun entlang und provoziert die Nachbarshunde. Der Kater, der jetzt mit Carolus zusammenlebt, hat seine Irritation über den Neuankömmling inzwischen überwunden. Canetti fegt mit einer scheppernden Klapperflasche durch den Garten, lebt in einem Haus mit vielen Kindern und alle haben jede Menge Spaß miteinander.

Unsere beiden Rüden haben uns bereits am vergangenen Sonntag verlassen. Mit den Hündinnen waren wir heute zum ersten Mal in unserer Hundeschule <http://www.bello-inn.de> zur Welpenspielstunde. Alle fühlten sich bald sicher in der neuen Umgebung mit fremden Hunden. Am schnellsten hat sich Callas (Flieder) orientiert.

Gearbeitet wurde nicht, da es momentan vor allem darauf ankommt, positiven Kontakt zu etwa gleichaltrigen oder gleich weit entwickelten Hunden aufzubauen. Damit sollte spätestens im Alter von 10 Wochen begonnen werden.

Solange keine Gefahr droht und solange keiner der Hunde versucht, andere in der Gruppe zu sehr zu dominieren, sollten die Menschen sich heraushalten. Vor allem darf kein Welpe getröstet werden, wenn er überrannt oder eingeschüchtert wurde.

Nun haben unsere Welpen die achte Lebenswoche vollendet. Eine zweite Autofahrt, diesmal ohne Mama, stand auf dem Programm der letzten Woche. Einige Verhaltensübungen wie Silvesterknaller und Regenschirm. Ein kurzer Spaziergang draußen an der Leine (im Film zu sehen mit Madame Curie und mit Chaconne). Alles hat wunderbar funktioniert.

Auch das Wort NEIN haben sie schon kennengelernt und sie verrichten ihr Geschäft (abgesehen von gelegentlichem Malheur) schon aus eigenem Antrieb im Gras statt auf der Terrasse. Der Grundstein für eine gute Erziehung ist also gelegt.

Wir wollten wieder prüfen, wie musikalisch dieser Wurf ist. Bei Edward Elgar fehlte es an Konzentration, aber Mozart konnten zwei schon gut mitsingen.

In der vergangenen Woche hat der Wurf seine Impfungen bekommen und wurde vom BCD-Zuchtwart beurteilt. Über das Ergebnis können wir uns sehr freuen:

• durchweg Bestnoten in Proportionen, Schultern und Rücken!
• sehr gute Bewertung von Stand und Winkelung der Hinterläufe, von Augen und Gebiß
• keine einzige der sieben mal 22 Noten war unter dem Durchschnitt des Standards

Dies ist unser erster Winterwurf. So haben die Welpen einerseits Schnee (und zwar viel davon) und alle Formen von Regen kennengelernt, aber wir hatten Ende Februar und im März auch angenehme Tage, die die Welpen im Garten spielend verbringen konnten. Ihre Raufereien vermitteln den Welpen Lebenserfahrung und dienen der Bestimmung ihrer Stellung im Rudel.

Aber jetzt geht das Lernen erst richtig los.

Hundehütten sind häufig gesuchte Artikel im Internet, das konnten wir jetzt feststellen. Gelegentlich googeln sich die Heimwerker bis zu uns durch, denn wir haben seinerzeit den Bau einer Hundehütte beschrieben </weblog/1150618413:612269.html>.

Wir freuen uns für unsere Hunde, daß die Hütten es mit dem einen oder anderen Ferienhaus aufnehmen können, wie ein Besucher schrieb. So haben wir das noch nie gesehen und erwägen nun, selbst einmal Probe zu liegen. Wir danken herzlich für diese überaus freundliche Kritik!

Natürlich wissen wir nicht, wie oft unsere Hundehütte, unsere Wurfkiste oder das Welpenhaus tatsächlich schon nachgebaut wurden. Der Artikel über die Hundehütte wurde jedenfalls in Jahr 2008 durchschnittlich 1600 mal pro Monat aufgerufen, insgesamt fast zwanzigtausend mal. Wir sind überwältigt von diesem Interesse und haben gleich einmal nach den Top 5 unserer Artikel über Hunde geforscht:

Artikel	vom	Aufrufe/Monat
Eine Hundehütte bauen </weblog/1150618413:612269.html>	18.06.2006	1600
Eine Wurfkiste bauen </weblog/1168794052:052000.html>	14.01.2007	220
Ausdünnen der Augenbrauen </weblog/1141413846:114850.html>	03.03.2006	80
Einen Welpenzaun bauen </weblog/1188033565:92589.html>	25.08.2007	70
Hundeausstellungen </weblog/1141413934:902265.html>	03.03.2006	60

Wir werden uns natürlich weiterhin um hilfreiche Beiträge bemühen.

Und es gibt noch ein kleines Jubiläum zu feiern: der sechzigtausendste Eintrag in der Briard-Datenbank. Der Zufall wollte, daß dies einer aus unserem Wurf war.

Die Datenbank verzeichnet 37.000 Seitenaufrufe pro Monat, wobei jeden Monat 11.000 unterschiedliche Stammbäume (also teilweise mehrfach) abgerufen werden. Das bedeutet, daß jeden Monat etwa ein Sechstel des Datenbestandes durch die Besucher abgefragt wird. Die regelmäßige Überprüfung der Seiten durch Suchmaschinen wie Google ist dabei nicht mitgezählt.

Mit Ende der siebten Woche werden auch schwierigere Übungen absolviert wie das Autofahren. Die erste Fahrt fand gemeinsam mit Mama statt, bei der zweiten, die in einigen Tagen folgt, werden sie allein im Laderaum sitzen. Die Fahrt verlief ohne Komplikationen und Lilith, die eigentlich die Nase voll hatte von dem Zirkus, war sehr rücksichtsvoll und faltete nur die Ohren zusammen, verjagte ihre Welpen aber nicht.

Auch eine Übung mit Silvesterknallern gehörte zum Programm. Einige Welpen ziehen sich nach dem Knall zurück, einige sind neugierig genug um zu bleiben. Das ist eine normale Mischung.

Komplexere Spielzeuge wie das Bällchenbad kommen ebenfalls hinzu und sind offenbar etwas erklärungsbedürftig, bevor sie angenommen werden. Bei dieser Übung war Braun am interessiertesten.

Die Namen sind jetzt auch zugeordnet:

Blau	Canetti aus dem Barnimer Land	Elias Canetti war ein deutschsprachiger jüdischer Schriftsteller, der von 1905 bis 1994 in Bulgarien, Österreich, England und der Schweiz lebte und 1981 den Literaturnobelpreis erhielt.
Grün	Carolus Magnus aus dem Barnimer Land	Karl der Große lebte von 747 bis 814 und war König der Franken und römischer Kaiser. Sein damaliges Reich ist nun, 1200 Jahre danach, wieder der Kernbereich der EU.
Flieder	Callas aus dem Barnimer Land	Die griechisch-amerikanische Sängerin Maria Callas lebte von 1923 bis 1977 und war die bedeutendste Sopranistin des 20. Jahrhunderts.
Gelb	Chaconne aus dem Barnimer Land	Die Chaconne ist ein spanischer Tanz. Die Form der Chaconne wurde seit dem Barock häufig in der Orchester- und Ensemblemusik verwendet, zum Beispiel in der 2. Violinpartita von Johann Sebastian Bach.
Orange	Clarissa L. aus dem Barnimer Land	Clarissa Lichtblau ist eine Figur aus Edgar Reitz' Filmzyklen "Die zweite Heimat" und "Heimat 3".
Rot	Cranberry aus dem Barnimer Land	Die Cranberry ist eine rote Beere, ähnlich der Heidelbeere, verbreitet und populär vor allem in Amerika.
Braun	Curie aus dem Barnimer Land	Die polnisch-französische Physikerin Marie Curie lebte von 1876 bis 1934 und war als erste Frau Trägerin des Nobelpreises.

In der nächsten Woche wird der Wurf geimpft, mit seinen Transpondern (den sogenannten "Chips") versehen und vom Zuchtwart des BCD beurteilt.

Am Sonntag, dem 15.3. heißt es dann von den ersten Abschied nehmen. Von diesem Tag an können die Kleinen zu ihren künftigen Familien.